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Der Begriff “Massentierhaltung” ist zu einem Begriff geworden, der bei den meisten Menschen direkt die furchtbaren Gegebenheiten vor Augen ruft, denen Tiere in der industriellen Landwirtschaft täglich ausgesetzt sind.
Zurecht wird damit Tierleid und Ausbeutung verbunden. Riesige Ställe ohne Fenster, überfüllt mit Tieren auf Spaltenböden oder in Käfigen, die nie Tageslicht, frische Luft und Wiesen sehen.
Unter der profitorientierten Ausbeutung von Tieren in Mega-Ställen leiden vor allem die Tiere selbst immens. Aber auch für Menschen birgt diese Haltungsform große Gefahren und bildet darüber hinaus ein ernsthaftes Problem für Umwelt, Wildtiere und Klima.
Eine einheitliche Definition von Massentierhaltung gibt es nicht. Häufig wird sie definiert als “technisierte Tierhaltung in Großbetrieben zur Gewinnung möglichst vieler tierischer Produkte”1.
Man spricht neben Massentierhaltung synonym auch von Intensivtierhaltung oder industrieller Tierhaltung.
Der Begriff kann kritisch gesehen werden, da er Tiere als Individuen und Subjekte hinter einer Masse verschwinden lässt. Das rückt in den Hintergrund, dass jedes einzelne Tier eigene Interessen, soziale Bindungen und Bedürfnisse hat. So gesehen spielt der einst kämpferisch gedachte Begriff dem Narrativ von der anonymen Masse willenloser Tiere in die Hände.
Auch wenn es keine klar definierten Merkmale für Massentierhaltung gibt, so lassen sich doch gewisse Kriterien abgrenzen. Von ihnen müssen einige, jedoch nicht alle gleichzeitig zutreffen:2
Es geht also um die Massenproduktion von tierischen Produkten. Massenproduktion bedeutet, dass Prozesse rationalisiert werden, was zu niedrigen Stückkosten führt, um eine hohe Anzahl von gleichen Gütern zu niedrigen Preisen für den Massenmarkt zu erzeugen.3
Für die Tiere heißt das, dass sie in riesigen Gruppen auf möglichst wenig Platz leben müssen und dass alles automatisiert ist, was automatisiert werden kann.
Zudem sollen sie höchstmögliche “Leistung” erbringen. Das bedeutet, dass sie in der Fleischproduktion innerhalb so kurzer Zeit wie möglich ihr Maximalgewicht erreichen sollen. In der Milch- und Eierproduktion, dass sie so viel Milch und Eier geben wie möglich. Sobald diese Leistung abnimmt, sie also als nicht mehr profitabel gelten, werden sie ausgetauscht und getötet.
Allein in Deutschland leben und sterben jedes Jahr etwa 750 Millionen Tiere in Massentierhaltung.4 Fische sind hier noch gar nicht mitgerechnet.
98% des Fleisches in Deutschland kommen aus der Massentierhaltung.5
Die Geflügelbestände in Deutschland haben sich seit 1900 fast verdreifacht, die Schweinebestände sind um etwa das 1,6fache gestiegen, auch wenn sie in den letzten Jahren wieder rückläufig sind6.
Gleichzeitig ist zu beobachten, dass es trotz der steigenden Tierzahlen immer weniger Betriebe gibt. Drei Viertel der Hühnermastbetriebe haben in den letzten 20 Jahren den Betrieb aufgegeben.7 Somit konzentrieren sich immer mehr Tiere auf immer weniger Betriebe.
Tierart | 1900 | 1950 | 2000 | 2016 | 2020 |
Geflügel | 64,1 Mio | 74,1 Mio | 122,1 Mio | 173,6 Mio | 173,1 Mio |
Schweine | 16,8 Mio | 17,6 Mio | 25,6 Mio | 28 Mio | 26,3 Mio |
Rinder | 18,9 Mio | 14,8 Mio | 14,5 Mio | 12,4 Mio | 11,3 Mio |
Schafe | 9,7 Mio | 2,7 Mio | 2,7 Mio | 1,8 Mio | 1,8 Mio |
Ziegen | 3,3 Mio | 1,4 Mio | 0,1 Mio | 0,1 Mio | 0,2 Mio |
Gesamt | 112,8 Mio | 110,6 Mio | 155 Mio | 215,9 Mio | 212,7 Mio |
Ab wie vielen Tieren pro Betrieb man von Massentierhaltung spricht, ist nicht offiziell in Zahlen festgelegt. In Anlehnung an Schwellenwerte aus den Baugesetzen10 könnte man ab folgenden Tierzahlen von Massentierhaltung sprechen:
Die meisten Menschen gehen aber ihrem Gefühl nach bereits bei niedrigeren Zahlen von Massentierhaltung aus. 90% der Verbraucher*innen sehen Anlagen mit 500 Rindern, 1000 Schweinen und 5000 Hähnchen bereits als Massentierhaltungen.11
Die größte Massentierhaltung in Deutschland liegt in Brandenburg mit 1,6 Millionen Legehennen.12 Eine der größten Schweinemast-Anlagen Europas in Alt-Tellin gewann 2021 traurige Berühmtheit, als bei einem Großbrand fast alle der über 60.000 dort gehaltenen Tiere qualvoll verbrannten.13
Die größte Schweinezucht der Welt befindet sich in China, wo in einer Anlage 84.000 Tiere gehalten werden. Jedes Jahr durchlaufen allein diese Ställe 2,1 Millionen Tiere, die dort in mehrstöckigen Hochhäusern leben.14, 15
Die Entstehung der Massentierhaltung ist eng verwoben mit der Industrialisierung. Mit der industriellen Revolution ging in Wechselwirkung auch eine Industrialisierung der Landwirtschaft einher.
Durch Technisierung ließen sich Erträge steigern, durch Eisenbahnnetzwerke wiederum Importe und Exporte verwirklichen und nicht zuletzt ließen sich Produktionsschritte auslagern.16
So fanden immer weitergehende Spezialisierungen statt. Anstelle eines klassischen Bauernhofs, mit vielen verschiedenen Tieren und eigenem Futteranbau, entstanden Betriebe, die sich auf einen Teilbereich spezialisierten und für den anderen Teilbereich auf Zukauf oder Verkauf angewiesen waren.17, 18
Futtermittel werden nicht mehr am Betrieb angebaut, sondern meist importiert, Jungtiere werden zugekauft. Die Tiere werden nicht mehr in den Betrieben geschlachtet, sondern an fleischverarbeitende Betriebe zur Schlachtung verkauft.
So wie also auch durch die Industrialisierung Arbeitsschritte in der Produktion bis ins kleinste Detail aufgeteilt wurden, um die Leistung zu maximieren, wurden diese Mechanismen auch auf die Landwirtschaft und Tierhaltung übertragen.
Durch eine immer höhere Nachfrage nach Fleisch aufgrund des wachsenden Wohlstandes, “technologisierte” man auch die Tiere selbst durch gezielte Züchtungen.19 Gleichzeitig wurden alle Bereiche, in denen dies möglich war, immer weiter technisiert und automatisiert, um Arbeitskräfte einzusparen.
Diese Entwicklung hält mit stetigem Aufwärtstrend bis heute an. Durch Wirtschaftswunder und staatliche Förderungen wurde die Entstehung von Massentierhaltungen in den letzten Jahrzehnten noch stärker befeuert.
Im Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) förderten SPD und CDU ab 2006 zahlreiche Großställe. Zwischen 2007 und 2011 wurden vorrangig konventionelle Stallbauten mit knapp 98 Millionen Euro direkt bezuschusst. Allein 12,7 Millionen Euro im Jahr 2010 für Schweine- und Geflügelställe.20
Einer aktuellen Studie zufolge fließen in Deutschland jährlich 13,2 Milliarden Euro auf direktem oder indirektem Weg in die Tierindustrie.21
Die Massentierhaltung hindert die Tiere am Ausleben ihrer vielseitigen Bedürfnisse. Sie werden gezwungen, in einer kargen, reizarmen Umgebung zu leben.
Zudem leben sie in viel zu großen Gruppen auf sehr beengtem Raum, während sie in manchen Haltungsformen ihr Leben lang so gut wie kein Tageslicht sehen.
In Zusammenhang mit Massentierhaltung kann von “Tierwohl” keinesfalls die Rede sein.
Die Auswirkungen der intensiven Haltungsformen und Profitmaximierung an den Körpern der Tiere zeigen sich auf zahlreiche Art und Weise. Hier sind daher nur einige Folgen beispielhaft aufgelistet:
Bei Milchkühen beispielsweise führen die enormen, unnatürlichen Milchmengen, die artfremde Unterbringung und das häufige Gebären zu22:
Bei Schweinen kommt es aufgrund der Haltungsbedingungen zu23:
Die natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnisse finden keinen Platz in der Massentierhaltung:
Tierart | natürliche Verhaltensweisen | industrielle Tierhaltung |
Schweine25,26 | Bau von Schlafnestern: kleine Kuhlen zum Schlafen gepolstert mit natürlichen Materialien 75% der Wachzeit wird mit Erkunden, Grasen und Wühlen verbracht Kot und Urin werden fernab der Schlafplätze abgesetzt, die sehr sauber gehalten werden Einrichten eines Nests für die Ferkel und starke Fürsorge und Verteidigung27 | harte Spaltenböden teilweise aus Beton ohne Einstreu zur Beschäftigung steht für alle Tiere einer Gruppe eine Eisenkette, ein Beschäftigungsautomat oder ein Ball an einer Schnur zur Verfügung die Schlafplätze befinden sich am gleichen Ort wie Kot und Urin, welcher von den Tieren durch die Spaltenböden getreten werden muss Mütter können ihre Jungen nicht einmal richtig sehen, da sie in Kastenständen eingesperrt sind, in denen sie sich nicht umdrehen können. Mutter und Ferkel liegen dabei auf harten Spaltenböden |
Rinder28 | feste Sozialgefüge mit Rangordnungen und gegenseitiger Fürsorge Kälbchen werden ein halbes Jahr lang gesäugt, es gibt eine starke Mutter-Kind-Bindung Entdeckung der Umgebung, Neugier Körperhygiene, Suche von trockenen Schlafplätzen, um das Fell sauber zu halten | zu große Gruppen, die anderen Tiere werden als Fremde gesehen, was zu Aggression, Stress und Angst führt Kälbchen werden innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt von den Müttern getrennt karge, eintönige Umgebung, in der der Entdeckungsdrang nicht befriedigt werden kann Liegen auf eigenen Exkrementen, wenn diese nicht durch den Spaltenboden getreten sind |
Hühner29 | Gruppen von 5 – 20 Tieren Futtersuche von Insekten, Würmern, Früchten und Samen und Erkundung der Umgebung Absonderung von der Gruppe zum Nestbau, Eiablage und Brüten | Haltung mit mehreren zehntausenden Tieren möglich Keine Nahrungssuche und keine abwechslungsreiche Nahrung, Federpicken von Artgenossinnen als umgeleitetes Bedürfnis nach Picken und Erkunden Keine Distanz von den anderen möglich, kein Nestbau, kein Brüten |
Kaninchen30 | Bau von verzweigten Erdhöhlen über Generationen hinweg mit bis zu 150 Röhren und 110 Kammern viel Bewegung, Hoppeln, Haken Schlagen | Haltung in gestapelten Käfigen, schmerzhaftes Stehen auf Drahtboden, keine Versteckmöglichkeiten in den rundum durchsichtigen Käfigen so gut wie keine Bewegung aufgrund von Platzmangel und Käfigböden |
Die natürlichen Sozialgefüge der Tiere finden in der Massentierhaltung keinen Platz. Gezwungen mit tausenden anderen Tieren auf engstem Raum zu leben, kann ein normales Sozialverhalten nicht ausgelebt werden. Die Tiere sind gestresst, neigen zu Verhaltensstörungen und auch Aggressionen.
Schweine | Rinder (nur für Kälber bis 6 Monate geregelt) | Hühner | Kaninchen | |
Besatzdichte | k.A. | k.A. | Legehennen31: auf einer Ebene: 9 Hennen pro m2; auf mehreren Ebene: 18 Hennen pro m2 Masthühner32: max. 39 kg pro m2 | k.A. |
Mindestplatz | Mastschweine je nach Gewicht33: 0,5 – 1 m2 pro Schwein Jungsauen: je nach Gruppengröße34: 1,5 – 1,85 m2 pro Schwein Sauen: je nach Gruppengröße35: 2,05 – 2,5m2 pro Schein Ferkel36: je nach Gewicht: 0,15 – 0,35 m2 pro Ferkel Eber37: ab 24 Monaten 6 m2 pro Schwein Kastenstände38: Abferkelstand mind. 6,5 m2, weitere Anforderungen wie ungehindertes Umdrehen | Gruppenhaltung: je nach Gewicht39: 1,5 – 1,8 m2 je Kalb (“Ställe müssen so gestaltet sein, dass die Kälber ungehindert liegen, aufstehen, sich hinlegen, eine natürliche Körperhaltung einnehmen, sich putzen sowie Futter und Wasser aufnehmen können”)40 Einzelhaltung: Kälber bis 2 Wochen: Box mit 120x80x80cm Kälber 2 – 8 Wochen: je nach Boxelementen41: 160-180×90-100cm | Legehennen42: mind. 2,5m2, auf denen sich die Hennen ihrer Art und ihren Bedürfnissen nach bewegen können Höhe mind. 2 m vom Boden Ausnahmen auf Antrag des Halters; für 9 Legehennen mind. eine nutzbare Fläche von 1 m2, bei mehreren Ebenen 18 Hennen pro 1 m2 für Masthühner gelten die Angaben zur Besatzdichte (s.o.) | Mastkaninchen pro Tier43: 1 – 4 Tiere: 1500cm2 5 – 10 Tiere: 1000cm2 11 – 24 Tiere: 850cm2 ab 25 Tiere: 700cm2 Zuchtkaninchen pro Tier44: je nach Gewicht: 6000 – 7400cm2 weitere Angaben bzgl. Maßen der Käfige und Nestkammern für Häsinnen45 |
Zudem kommt es regelmäßig zu Verletzungen durch die Stalleinrichtung selbst. Ausrutschen auf glatten Spaltenböden, Stehen auf Käfiggitter bei Legehennen oder Kaninchen, Liegeschwielen von harten Böden und Kauen auf einengenden Stangen sind nur einige Beispiele.
Es hat sich ein hochtechnisiertes, industrialisiertes System entwickelt. Die Massentierhaltung sieht in den Tieren nicht mehr als ein Produkt. Wer hier “nicht profitabel ist”, hat keinen Platz in diesem System (Beispiel Kükentöten) und wer nicht ins System passt, wird passend gemacht.
So werden die Körper der Tiere für das System zurechtgestutzt, damit weniger “Probleme” auftreten, die den Profit schmälern würden. Die auftretenden Probleme liegen dabei aber nicht in der Natur der Tiere selbst, sondern sind allesamt Folgen der unwürdigen Haltungsbedingungen.
Beispielsweise werden Ferkeln ihre Ringelschwänze abgeschnitten und Rinder mit Brennstäben enthornt, um Verletzungen aufgrund von selbst produzierten Verhaltensstörungen zu vermeiden.
Tiere in der Fleischproduktion werden innerhalb schnellstmöglicher Zeit auf ihr “Schlachtgewicht” gemästet. Dieses Gewicht ist bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt erreicht, sodass die Tiere nur einen Bruchteil ihrer natürlichen Lebenserwartung erreichen.
“Ausgediente” Tiere in der Milch- und Eierindustrie werden, sobald sie die nötige profitable Leistung nicht mehr erbringen, ebenfalls lange vor ihrem natürlicherweise erreichbaren Alter getötet. Dies geschieht jedoch nicht nur in der Massentierhaltung, sondern generell mit Tieren in der Landwirtschaft.
Zum Umgang mit sogenannten Nutztieren im Allgemeinen können Sie sich hier weiter informieren.
Insgesamt widerspricht die Massentierhaltung in allen Belangen den Interessen und Bedürfnissen der Tiere. Sie werden ihrer Freiheit, ihrer familiären und freundschaftlichen Beziehungen, ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit und selbst Tageslicht und frischer Luft beraubt.
Die Massentierhaltung erzeugt jedoch auch direkte Gefahren für Menschen. Neben den negativen Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt, welche den Menschen mittelbar ebenfalls betreffen, gibt es konkrete Gesundheitsgefahren.
Die industrielle Tierhaltung begünstigt Pandemien. 75 % aller Pandemien sind Zoonosen.46 Zoonosen sind Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden. Dabei übertragen sie sich entweder von Wildtieren direkt auf den Menschen (durch Konsum von Fleisch von Wildtieren oder Kontakt) oder von Wildtieren auf sogenannte Nutztiere.47
Durch die immer stärkere Präsenz des Menschen und die gleichzeitige Verkleinerung der unberührten Lebensräume von Wildtieren, kommen Menschen und von Menschen gehaltene Tiere häufiger mit neuartigen Viren von Wildtieren in Berührung.
Andererseits bilden die riesigen Ställe selbst perfekte Brutstätten für Viren und andere Krankheitserreger. Stark tödliche Viren, die sich bei Wildtieren nicht so schnell verbreiten, da sie einzelne Tiere schnell töten, verbreiten sich in Ställen rasant.48 Die Wege von einem Wirt zum anderen könnten kürzer kaum sein.
Dadurch, dass die Tiere hier genetisch identisch sind, können sich neue Viren in Tierhaltungen hervorragend verbreiten.49
Abgesehen von der Gefahr für Menschen werden auch immer wieder komplette Tierbestände von tausenden Tieren aufgrund von Epidemien und Pandemien “notgeschlachtet”. So zum Beispiel aufgrund der Geflügelpest und der Schweinepest.50
Auch kommt es immer wieder zu “Lebensmittelskandalen” durch kontaminiertes Fleisch, Eier oder Milch. So das Auftreten von BSE51, entstanden durch das Füttern von tierischem Protein an Rinder oder der Dixion-Skandal mit Eiern 201152.
Eine große Bedrohung geht auch von Antibiotikaresistenzen aus. Laut WHO handelt es sich um eine der größten Bedrohungen der globalen Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.53
Man versteht darunter die Fähigkeit von Mikroorganismen einer antimikrobiellen Behandlung zu widerstehen. Kurz gesagt: Antibiotika wirken nicht mehr, weil ein Bakterium multiresistent geworden ist, sich also angepasst hat.54
Antibiotikaresistenzen werden auf eine übermäßige oder falsche Anwendung von Antibiotika zurückgeführt.
In der Massentierhaltung werden zur Wachstumsförderung (in der EU seit 2006 verboten, in anderen Teilen der Welt z.B. den USA jedoch noch nicht) und Vorbeugung von Krankheiten Antibiotika verabreicht.55 Es wird davon ausgegangen, dass 70-80 % der weltweit eingesetzten Antibiotika in der Tierhaltung eingesetzt werden.56
Der massenhafte Einsatz stellt eine extrem bedrohliche Gefahr dar. So können hier multiresistente Keime entstehen und die Wirksamkeit von Antibiotika herabgesetzt werden.
Wenn es sich um zoonotische, resistente Bakterien handelt, besteht eine ernsthafte Gefahr für Menschen, da eine Behandlung mit Antibiotika von vornherein wirkungslos ist.
Darüber hinaus wird es auch zunehmend schwieriger oder unmöglich, zahlreiche bakteriell ausgelöste Krankheiten wie Lungenentzündungen, Tuberkulose, Blutvergiftung, Gonorrhoe oder Salmonelleninfektionen zu behandeln.57
Im Endeffekt bedeutet das, dass gewöhnliche Krankheiten und kleine Verletzungen wieder tödliche Verläufe haben können, wie zu Zeiten vor der Entdeckung des Penicillins.58
In der EU ist zwar die Gabe von Wachstumshormonen an Tiere verboten, Sexualhormone werden aber routinemäßig verabreicht.
In der Schweinezucht beispielsweise wird Sauen das Hormon PMSG verabreicht. Dieses wird auf Pferdefarmen aus dem Blut schwangerer Stuten gewonnen, deren Fohlen abgetrieben werden, sobald das Hormon nicht mehr im Blut vorhanden ist.59
Der Sexualzyklus der Schweine wird so für ein “verbessertes” Fruchtbarkeitsmanagement gleichgeschaltet und die Sauen gebären unnatürlich viele Ferkel.60
Hormonell wirksame Substanzen wie krebserregende und erbgutschädigende Steroide gelangen mit der Gülle im Nachgang auch auf Felder und ins Trinkwasser.61
Da die Hormone im Fleisch und der Milch der Tiere vorhanden sind, werden sie von Menschen, die diese konsumieren, aufgenommen. Studien zufolge besteht dabei ein Zusammenhang mit Brust- und Prostatakrebs beim Menschen.62
Die intensive Tierhaltung ist alles andere als nachhaltig und verantwortlich für verheerende Umweltbelastungen und Klimaschäden. Im Zusammenhang mit der industriellen Tierhaltung kommt es zu:
90% der weltweiten pflanzlichen Erträge werden an Tiere verfüttert.63 Einen großen Anteil dessen macht Soja aus. Dieses wird als billige Proteinquelle in der Tiermast als Kraftfutter eingesetzt. 80% des angebauten Sojas wird zu Essen für Tiere verarbeitet.
Für die immer weiter steigende Nachfrage des weltweiten Marktes nach tierischen Produkten, werden für Sojaplantagen und weitere Weideflächen vor allem in Brasilien riesige Flächen Regenwald abgeholzt.64
Die Bedeutung der Regenwälder für das Weltklima ist enorm. Sie werden als grüne Lungen der Welt bezeichnet und speichern in ihren Pflanzen und Böden riesige Mengen an CO2.65
Zudem sind sie Heimat von 90% aller Primaten, 80% aller Insekten, 40 % aller Vögel und 60% aller Pflanzen auf der Erde.66 Im Zuge der Abholzungen werden darüber hinaus indigene Völker aus ihrer Heimat vertrieben.67
Die Umweltbelastungen zeigen sich zudem durch erhebliche Emissionen, beispielsweise von gesundheitsschädlichem Ammoniak, klimawirksamen Gasen, Geruch, Staub, Bioaerosolen, Pilzen und Bakterien.68
Kühe stoßen große Mengen des Treibhausgases Methan aus. Methan gilt als zehn- bis zwanzigmal klimaschädlicher als CO2. So konnte man knapp 40% der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen allein auf die Verdauung von Tieren zurückführen.69
Einer Studie des unabhängigen Institue for Agriculture and Trade Policy (IATP) zufolge, sind die fünf größten Fleisch- und Milchkonzerne jährlich für mehr Treibhausgasemissionen verantwortlich als einer der Ölkonzerne Exxon-Mobil, Shell oder BP.70
Zudem werden riesige Wassermengen für die Produktion tierischer Produkte verbraucht. 92% des globalen Wasserfußabdrucks fallen auf die Landwirtschaft. Die Tierindustrie macht davon 29% aus.71
Die Produktion eines Kilogramms Rindfleisch verbraucht im Schnitt 15.415 Liter Wasser. Für ein Kilogramm Schaf- oder Ziegenfleisch werden durchschnittlich 9.000 Liter gebraucht.
Ein großes Problem stellt außerdem die starke Überdüngung der Böden dar. Durch die intensivierte Tierhaltung fallen enorme Mengen an Gülle an. Als Düngemittel wird diese auf Feldern verteilt.
Dieser stickstoffreiche Dünger laugt die Böden aus. Zudem gelangt das gesundheitsschädliche Nitrat in die Pflanzen und ins Grundwasser.72 In vielen Gebieten Deutschlands liegt die Nitratbelastung des Grundwassers über den festgelegten Grenzwerten.
An 17 % der Messstellen bezogen auf ganz Deutschland, und an 28% der Messstellen in Gebieten mit hoher Tierhaltungsdichte wird der Wert im Grundwasser überschritten.73
Zudem führen hohe Stickstoffwerte zu einer Nährstoffverarmung der Böden, was wiederum zu höherem Düngebedarf bezüglich des Anbaus von Pflanzen führt.74 Darunter leidet auch die Biodiversität der Böden, insbesondere die wichtigen darin lebenden Mikroorganismen.
Soja, Mais und Getreide für Tiere werden hauptsächlich in riesigen Monokulturen angebaut. Außerhalb der EU sind die Sorten größtenteils genmanipuliert für höhere Erträge.75 Da sie für Essen für Tiere verwendet werden, gilt das EU-Verbot bezüglich der Gentechnik für Nahrungsmittel nicht.
Der Anbau in Monokultur laugt die Böden stark aus, da sehr einseitig Nährstoffe entzogen werden und ist ein Hauptfaktor für die Zerstörung von Ökosystemen und Biodiversität.76 Zumal gerade in diesem Bereich hohe Mengen an Pflanzenschutzmitteln verwendet werden, die schädlich für Menschen, Tiere und Umwelt sind.77
Für ihr Fleisch, ihre Milch und ihre Eier werden hierzulande vor allem
in der industriellen Tierhaltung gehalten. Aber auch Kaninchen, Ziegen und Schafe werden in Massentierhaltung gehalten. Für letztere gibt es dabei nicht einmal gesetzliche Vorgaben, wie sie zu halten sind.
Auch für Fische und Meerestiere gibt es in Form sogenannter Aquakulturen Massentierhaltungen, was viele gesonderte Probleme für Ozeane und wild lebende Fische nach sich zieht. Selbst für eigentlich einzelgängerische Oktopusse wurde in Spanien die weltweit erste industrielle Massentierhaltung errichtet.78
Intensivtierhaltungen gibt es darüber hinaus nicht nur für die Produktion von tierischen Nahrungsmitteln, sondern auch für Wolle, Pelz, Perlen und Seide.
So beispielsweise riesige Farmen von Merino-Schafen in Australien, Pelzfarmen mit Nerzen, Polarfüchsen oder Hunden, Zuchtfarmen von Austern und Massentierhaltung von Seidenraupen.
Die intensive Tierhaltung erzeugt Leid, Umweltschäden, Gesundheitsgefahren.
Aber auch in kleineren Betrieben werden die Tiere ausgebeutet.
Nur eine Haltung, in der die Körper von Tieren nicht den Profitinteressen von Menschen unterworfen werden, kann den Tieren ein erfülltes Leben nach ihren eigenen Interessen bieten.
In der Transformationsphase bis zum Ende der Massentierhaltung können Tiere, die aus der industriellen Produktion gerettete wurden, auf Lebenshöfen ein friedliches und artgemäßes Leben führen.
Zudem könnten die bestehenden landwirtschaftlichen Flächen zur Erzeugung pflanzlicher Nahrung für Menschen umgenutzt werden. So können Ressourcen gespart, mehr Menschen ernährt und Klima- und Umweltschäden reduziert werden.
Um die Schäden und Gefahren in allen Bereichen abzuwenden braucht es daher bis hin zum Ende der Massentierhaltung:
Eine Abkehr von der Massentierhaltung ist im Interesse aller Lebewesen auf diesem Planeten, zuvorderst aber der dort lebenden Tiere, die unsagbaren Leiden, Schmerzen und Tod ausgesetzt werden.
Gegen die industrielle Tierhaltung spricht vor allem, dass Tiere dort stark leiden und ausgebeutet werden. Massentierhaltung birgt auch Gefahren für Menschen aufgrund von Pandemien, Antibiotikaresistenzen und Hormonen und schädigt Umwelt und Klima aufgrund von Überdüngung, Regenwaldrodungen und hohem Wasserverbrauch.
Tiere leiden in der Intensivtierhaltung. Sie haben kaum Platz, keinen Zugang zu frischer Luft und Tageslicht. Sie können keine familiären Beziehungen und Freundschaften führen, sie leiden häufig unter Verhaltensstörungen, Stress und Verletzungen. Die Stalleinrichtung ist karg und unbequem und die Tiere können ihren Bedürfnissen nicht nachgehen.
Die meiste Massentierhaltung in Deutschland gibt es in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen. Weltweit ist China das Land mit der meisten Schweinehaltung (mehr als die Hälfte aller Schweine werden dort gehalten), das meiste Rindfleisch produzieren die USA, Brasilien und China und die meisten Masthühner leben ebenfalls in den USA.
Knapp 70% der Deutschen wollen ein Verbot der Massentierhaltung. Eine Abschaffung der Massentierhaltung ist auch nötig und möglich: mit schrittweiser Reduzierung der Tierbestände und einem Umbau der Landwirtschaft durch Förderung des Anbaus pflanzlicher Proteine für die menschliche Ernährung.
1 Duden, Defintion Massentierhaltung (zuletzt aufgerufen am 14.07.2022)
2 Hörning, B. (2019). “Massentierhaltung” in Deutschland? Eine Annäherung, in: Rückert-John, J., Kröger, M. (Hrsg.), Fleisch. Vom Wohlstandssymbol zur Gefahr für die Zukunft (2019)
3 Gabler Wirtschaftslexikon, https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/massenproduktion-39175 (zuletzt aufgerufen am 05.08.2022)
4 Food and Agriculture Organization of The United Nations (FAO), in Deutschland geschlachtete Tiere im Jahr 2020 (ohne Fische und Meerestiere, Kaninchen sind nicht erfasst)
5 Engeln, H, Hauschild J., Harf, R., Herzinfarkt auf dem Bauernhof, GEOkompakt “Gesunde Ernährung”
6 Statistisches Bundesamt. Niedrigster Schweinebestand in Deutschland seit 25 Jahren. Pressemitteilung Nr. 596 vom 22.12.2021.
7 Heinrich-Böll-Stiftung (2021). Produktion in Deutschland. Rabiater Strukturwandel. Fleischatlas 2021, S. 36
8 Statistisches Bundesamt, Bestandsentwicklung an Nutztieren in Deutschland im Verlauf der Jahre 1900 bis 2020, destatis.de
9 Statistisches Bundesamt, Bestandsentwicklung an Nutztieren in Deutschland im Verlauf der Jahre 1900 bis 2020, destatis.de
10 § 35 BauGB i.V.m. § 4 BImSchG i.V.m. Vierte Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen – 4. BImSchV), Anhang 1
11 Kayser, M., Schlieker, K., Spiller, A. (2012), Die Wahrnehmung des Begriffs “Massentierhaltung” aus Sicht der Gesellschaft, in: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hrsg.), Berichte über Landwirtschaft 90 (3) Dezember 2012, S. 417, 421
12 Landtag Brandenburg, Drs. 05/8229 (25.11.2013), Anlage 1 zu Frage 1 Kleine Anfrage 3207, Landkreis Spree-Neiße – EHLEGO Landhof GmbH
13 Dietzke, A. (2022, 25.06.), Ermittlungen zu Brand in Schweinezuchtanlage in Alt-Tellin eingestellt. 60.000 Tiere starben qualvoll, Der Tagesspiegel
14 Kramper, G. (2021, 01.01.), Die größte Schweinefarm der Welt wird zwei Millionen Tiere pro Jahr aufziehen, Stern.de
15 Dietzke, A. (2021, 12.09.), Das Schweinehochhaus – null Tierwohl, dafür maximaler Profit, Der Tagesspiegel
16 Kassung, C. (2021), Fleisch. Die Geschichte einer Industrialisierung, S. 18
17 Mahlerwein, C (2020, 24.09.), Strukturwandel und Agrarentwicklung seit 1880, bpb
18 Tamásy, C. (2014, 09.11.), Intensivierung der Landwirtschaft im Oldenburger Münsterland. Nutztierhaltung im Fokus der Nachhaltigkeit, Standort 38 (2014)
19 Kassung, C. (2021), Fleisch. Die Geschichte einer Industrialisierung, S. 16
20 Müller, A. (2016, 13.01.), Mecklenburg-Vorpommern: Wo die Megaställe stehen, Heinrich-Böll-Stiftung, Fleischatlas regional
21 Studie (2021), Milliarden für die Tierindustrie. Wie der Staat öffentliche Gelder in eine zerstörerische Branche leitet, Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie (Hrsg.)
22 EFSA (2009, 09.07.), Scientific report on the effects of farming systems on dairy cow welfare and disease, Annex to EFSA Journal (2009) 1143
23 Brade, W., Flachowsky, G. (2006). Schweinezucht und Schweinefleischerzeugung. Empfehlungen für die Praxis
24 Meyer, C., Hillmann, E., Schrader, L., Verhalten, Haltung, Bewertung von Haltungssystemen, in: Brade, W., Flachowsky, G. (2006). Schweinezucht und Schweinefleischerzeugung. Empfehlungen für die Praxis, S. 111
25 Marchant-Forde, J.M. (2009). The Welfare Of Pigs
26 Meyer, C., Hillmann, E., Schrader, L., Verhalten, Haltung, Bewertung von Haltungssystemen, in: Brade, W., Flachowsky, G. (2006). Schweinezucht und Schweinefleischerzeugung. Empfehlungen für die Praxis, S. 91 ff.
27 Grauvogl, A. (1958). Über das Verhalten des Hausschweines unter besonderer Berücksichtigung des Fortpflanzungsverhaltens. Freie Universität Berlin Veterinärmedizin
28 EFSA (2009, 09.07.), Scientific report on the effects of farming systems on dairy cow welfare and disease, Annex to EFSA Journal (2009) 1143, S. 18 ff.
29 Albert-Schweitzer-Stiftung, Legehennen, https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/legehennen (zuletzt aufgerufen am 29.07.2022)
30 Albert-Schweitzer-Stiftung, Kaninchen, https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/kaninchen (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
31 § 13a Abs. 2 TierSchNutztV
32 § 19 Abs. 3 TierSchNutztV mit Abweichungen in Abs. 4 TierSchutztNutztV
33 § 29 TierSchNutztV
34 § 30 TierSchNutztV
35 § 30 TierSchNutztV
36 § 28 Abs. 2 S. 2 TierSchNutztV
37 § 25 TierSchNutztV
38 § 24 TierSchNutztV
39 § 10 Abs. 1 TierSchNutztV
40 § 6 TierSchNutztV
41 § 8 TierSchNutztV
42 § 13a TierSchNutztV
43 § 32 Abs. 3 S. 1 TierSchNutztV
44 § 34 Abs. 2 S. 1 TierSchNutztV
45 § 34 Abs. 3 und 4 TierSchNutztV
46 FAO (2009), The State of Food and Agriculture, S. 84
47 Schmidinger, K. (2020, 09.11.) Wie Tierkonsum zur nächsten Pandemie führt. Albert-Schweitzer-Stiftung (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
48 Heinrich-Böll-Stiftung (2021). Produktion in Deutschland. Rabiater Strukturwandel. Fleischatlas 2021, S. 32 ff.
49 Schmidinger, K. (2020, 09.11.) Wie Tierkonsum zur nächsten Pandemie führt. Albert-Schweitzer-Stiftung (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
50 Nach ASP-Ausbruch: Erste Schweine werden geschlachtet. NDR vom 29.07.2022 (zuletzt aufgerufen am 05.08.2022);
Vogelgrippe: 42.000 Hühner werden in Japan notgeschlachtet. Augsburger Allgemeine vom 29.12.2014 (zuletzt aufgerufen am 05.08.2022)
51 Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung, BSE – Bovine Spongiforme Enzephalopathie (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
52 Grossmann, S. (2021, 03.01.) Dioxin-Skandal erschüttert vor zehn Jahren Deutschland. NDR (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
53 WHO (2020, 31.07.). Antibiotic resistance. Fact sheet.
54 EFSA, Antibiotikaresistenz (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
55 Stellungnahme Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (2013), Antibiotika-Forschung: Probleme und Perspektiven, in: Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Band 2, S. 31
56 Ritchie, H. (2017, 16.11.). How do we reduce antibiotic resistance from livestock?. ourwolrdindata.org (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
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58 WHO (2020, 31.07.). Antibiotic resistance. Fact sheet.
59 Castronovo, A., Eder, J. (2017, 07.04.) Pferdeblut für die Schweinezucht: 5 Fakten zu Blutfarmen, agrarheute (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
60 Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutz (DJGT) (2021, 13.08.), Forderung der DJGT: Verbot der Gewinnung von Stutenblut (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
61 Endres, A. (2014, 09.01.) Unser täglich Hormonfleisch, Die Zeit
62 Nürnberger, D. (2014, 07.01.), Risiken durch Hormone in Schweinefleisch, Deutschlandfunk (zuletzt aufgerufen am 05.08.2022)
63 Heinrich-Böll-Stiftung (2021). Ernten bis der Viehtrog voll ist. Fleischatlas 2021, S. 16
64 Heinrich-Böll-Stiftung (2021). Ernten bis der Viehtrog voll ist. Fleischatlas 2021, S. 16
65 Melzer, A. (2020, 10.11.) Der Amazonas Regenwald: Das grüne Herz der Erde, Greenpeace (zuletzt aufgerufen am 28.07.2022)
66 Kopp, I. (2021, 14.03.) Ökosystem Regenwald: Darum ist es so wichtig für uns. Utopia (zuletzt aufgerufen am 28.07.2022)
67 Fischermann, T. (2019, 20.05.), Regenwald vernichten, Indigene vertreiben. Zeit online (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
68 Tamásy, C. (2014, 09.11.), Intensivierung der Landwirtschaft im Oldenburger Münsterland. Nutztierhaltung im Fokus der Nachhaltigkeit, Standort 38 (2014)
69 Umweltbundesamt (2022, 23.03.), Beitrag der Landwirtschaft zu den Treibhausgas-Emissionen (zuletzt aufgerufen am 28.07.2022)
70 Studie (2018), Emission impossible. Institue for Agriculture and Trade Policy (IATP) (Hrsg.)
71 Heinrich-Böll-Stiftung (2021). Der unsichtbare Durst der Tiere – und ihres Futters. Fleischatlas 2021, S. 26
72 Keller, A., Schulin, R. (2017), Stoffhaushalt von Landwirtschaftsböden, in: Krebs, R., Egli, M., Schulin, R., Tobias, S. (Hrsg.), Bodenschutz in der Praxis, S. 182, 183
73 Umweltbundesamt (2022, 23.03.) FAQs zu Nitrat im Grund- und Trinkwasser (zuletzt aufgerufen am 28.07.2022)
74 Hüttl, R., Meyer, S. (1999). Über Massentierhaltung und das Langzeitgedächtnis der Böden. Gegenworte, S. 30
75 Bundesinformationszentrum Landwirtschaft. Gentechnik in Futtermitteln (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
76 Geyer, O. (2021, 25.03.) Viel zu wenig. Der Verlust der Biodiversität ist so weit vorangeschritten, dass es selbst für uns Menschen gefährlich werden könnte. Warum handeln wir nicht ?. Fluter (zuletzt aufgerufen am 27.07.2022)
77 Keller, A., Schulin, R. (2017), Stoffhaushalt von Landwirtschaftsböden, in: Krebs, R., Egli, M., Schulin, R., Tobias, S. (Hrsg.), Bodenschutz in der Praxis, S. 182, 187
78 Weishaupt, M. (2022, 12.07.), Weltweit erste Oktopus-Farm löst Tierschutz-Debatte aus. National Geographic (zuletzt aufgerufen am 05.08.2022)