Wir haben Ihre Anfrage erhalten. Vergessen Sie nicht den Bestätigungslink anzuklicken.

Noch mehr bewirken:
Unterzeichnen Sie unsere Petition, um tierfeindlichen Lobbyismus zu stoppen!

Jetzt unterzeichnen

Entschuldigung

Es tut uns sehr Leid, aber es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später erneut!
!

Studie: Mehrheit der Deutschen sieht Interessen der Tiere nicht ausreichend in der Politik vertreten 

 
 Es ist immer noch ein „blinder Fleck“: Nach wie vor sind die Bedürfnisse und Interessen von Tieren bei demokratischen Entscheidungen nicht geregelt. Doch genau dies fordert eine Mehrheit der Deutschen – wie eine repräsentative Umfrage des Sinus-Institutes zeigt.

Die von der Tierschutzorganisation Animal Society beauftragte Umfrage des Sinus-Institutes stellt fest, dass die Bevölkerung eine stärkere Beachtung der Interessen von Tieren in der Politik für dringend notwendig erachtet. Wie der aktuelle Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und der FDP zeigt, scheint auch die Politik den aktuellen Mangel anzuerkennen. Denn nach Forderungen von Tierschutzverbänden hat die neue Ampel-Koalition die Schaffung der Stelle einer*s Tierschutzbeauftragten in Aussicht gestellt.

Doch dies ist noch lange nicht genug, wie die Ergebnisse der Analyse “Tier(schutz)politik im Spiegel der Gesellschaft” zeigen:

1. 75% der Befragten sprechen sich für einen grundlegenden Wandel in der Tierhaltung aus.
2. Zwei Drittel der deutschen Bevölkerung sieht die Belange von Tieren in der Politik aktuell nicht
ausreichend vertreten. Mehrheitlich erkennen die Befragten an, dass vor allem in der Nutztierindustrie gehaltene Tiere verstärkten Schutz benötigen.
3. Den meisten Befragten ist unklar, wer die Interessen der Tiere vertritt: Politiker*innen tun dies in den Augen der meisten Befragten nicht oder nur bedingt. Die Rolle der politischen Vertretung wird mehrheitlich zivilgesellschaftlichen Tierschutz- und Tierrechtsvereinen zugeschrieben. Viele meinen: das BMEL ist bisher kein geeigneter Ort, um Tierschutz umzusetzen.
4. Mehr als zwei Drittel der Befragten glaubt, dass die Politik nicht ausreichend Transparenz über die Folgen der Tierhaltung (für die Tiere, Umwelt und die menschliche Gesundheit) schafft.

Die Analyse entstand im Rahmen der Kampagne “Für eine politische Vertretung von Tieren”. Diese soll erste Schritte hin zu einer angemessenen politischen Vertretung von Tieren auf den Weg bringen. Animal Society ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Rechte und Interessen von Tieren einsetzt und Gesellschaft und Politik dazu ermutigt, Tierleid zu beenden. Für Interviewanfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.

Zur Studie